„Wir haben ein Recht auf gute Nahrung. Lebensmittel müssen gut, saisonal, regional und fair zu beziehen sein. Essen ist Kultur und Genuss, das Kochen ein Akt, der Genuss bereitet und sozialen Zusammenhalt bringt. Die Technik darf dies nicht zerstören und unsere Ernährungssouveränität untergraben.“ Markus Hahnel, Leiter Slow Food München
„Der Technik das Kochen zu überlassen, ist immer noch besser als gar nicht zu kochen und sich ungesund zu ernähren. Helfen mir Geräte dabei, eine Mahlzeit zuzubereiten, kann ich wenigstens selbstbestimmt über die Lebensmittel und Zutaten entscheiden. Die Gefahr bei zu viel Technik besteht jedoch, dass langfristig der kulturelle Faden abreißt, dass Traditionen verschwinden. Dass Geräte künftig bestimmen, was ich esse und vor allem, woher ich es beziehe. Wir sollten Technik nutzen, ja – aber uns nicht von ihr abhängig machen und uns ihr unterwerfen.“ Jossi Loibl schreibt für verschiedene Magazine und Tageszeitungen, verantwortet als Chefredakteur den Restaurantführer DelikatEssen und ist zudem leidenschaftlicher Hobbykoch.
„Wir sollten weniger Furcht vor künftigen technischen Entwicklungen und Veränderungen haben. Durch Technik und oder Roboter werden wir viel gewinnen. Beide können Partner sein und unterstützen. Roboter können helfen, Traditionen zu erhalten und weiter zu geben, Rezepte zu entwickeln und gemeinsam mit uns Neues zu gestalten.“ Thorsten Kluss, Mitglied der Arbeitsgruppe kognitive Neuroinformatik der Universität Bremen
Durch die Talk-Runde führte Florian Schwarz, Redakteur und Nachrichtensprecher des Bayerischen Rundfunks.
Axel Schaffer, Geschäftsführer von Dross&Schaffer Ludwig 6, begrüßt die Freunde der mittlerweile zur Tradition gewordenen kitchenLAB.
Beim Live-Cooking zeigte sich, dass die Technik doch so einiges an Vorteilen mit sich bringt. Vroni Lutz von BORA bereitete feine kleine Köstlichkeiten zu. Selbst der Kaiserschmarrn wurde auf dem Teppanyaki zubereitet – why not, das Ergebnis zählt.
Flag Steak mit Salsa und Kürbispüree...
...Kaiserschmarrn...
sowie Büffelmozzarella auf Erbsenflan „auf die Hand“.
Die Atmosphäre war wie immer: einfach unter Freunden.